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News von Freitag, 24.02.2017
Jurek Becker – Ein ungewöhnliches Leben

Jurek Becker gehörte zu den interessantesten Künstlern in der DDR. Schon die Umstände seines Geburtsdatums verweisen auf eine ungewöhnliche Biographie. Becker wurde als Jude in Lódz geboren. Doch blieb das Datum seiner Geburt unbekannt, da sein Vater ihn im Ghetto älter angab als er war, um ihn vor der Deportation zu schützen. Beckers Vater überlebte und zog mit seinem Sohn Jurek 1945 nach Ost-Berlin. Hier begann Beckers erfolgreiche Laufbahn als Drehbuchautor und freier Schriftsteller, Werke wie Jakob, der Lügner entstanden. Jedoch war sein Leben in der DDR von zahlreichen Konflikten begleitet, ehe er sie Ende der 70er Jahre verließ.

Filmvorführung:
Das Versteck (DDR 1977) –
RE: RE: Frank Beyer, DA: Jutta Hoffmann, Manfred Krug, Dieter Mann, Alfred Müller


Ein Jahr nach der Scheidung versucht Max, seine Frau zurückzugewinnen. Er gibt vor, von der Polizei gesucht zu werden und sich bei ihr verstecken zu müssen. Wanda geht darauf ein, wehrt sich aber gegen Max‘ Versuche, die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Irgendwann fliegt sein Schwindel auf und die alten Probleme brechen zwischen dem Paar wieder auf. Was sich wie ein Drama frei nach Ingmar Bergman anhört, hat Becker mit leichter Hand geschrieben, ohne die Konflikte der Ehe zu verharmlosen. Der Film ist auch noch heute ein Kabinettstück zum Thema „Die Ehe und ihre vertanen Möglichkeiten“.

Einführung zum Film von:
Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin)

Eintritt: 5,00 EUR
Freitag, 24. März 2017 um 19:00 Uhr
Kirchliches Begegnungszentrum,
Achillesstraße 53,

S-Bahn S2 Bhf. Karow + Bus 350 bis Bucher Chaussee / Achillesstraße


Zeit: Fr. 24.03.2017; 19:00 Uhr
Ort: Kirchl. Begegnungszentrum,
Achillesstraße 53
S-Bahn S2 Bhf. Karow + Bus 350 bis Bucher Chaussee / Achillesstraße

Eintritt: 5,00 Euro