Nachdem die Großstadtbürger sich an der neuen Erfindung der „lebenden Fotographien“
satt gesehen hatten, begann der Film, ein Nomadendasein zu führen.
Er landete in den Buden und Zelten der reisenden Schausteller. Es waren in erster Linie kleine Leute, die für einen Groschen das neue Medium für sich endeckten. Abgefilmte
Varieté-Nummern, Boxkämpfe und Melodramatisches sowie kurze Wild-West-Streifen erwiesen sich als besonders zugkräftig. Die zunächst kurzen Streifen wurden meist als Schlussattraktion eingesetzt. Dieses Kino war keine Kunst, doch es verhalf der Erfindung der Kinematographie, die zunächst nur als ein technisches Kuriosum angesehen wurde, zu einer ungeheuren Popularität.
Es werden Filmbeispiele gezeigt, die uns in die Kinderstube des Films führen. Überraschendes wird sich finden. Unterhaltsamkeit ist garantiert.
Einführung zum Film von:
Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin)
Einlass 20 Uhr, Beginn 20.30 Uhr
Es gibt leckere Erdbeerbowle,
kühle Getränke, kleine Snacks.
in der Karower Kirche, Alt Karow 14.
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